Jedesmal wenn Du den Kontakt zum Feind verlierst, schau nach hinten.

Airsoft Team - Kommando Münchhausen


Airsoft Team Kommando Münchhausen [ASTKM] setzt sich aus volljährigen Airsoft-MilSim-Spielern zusammen. Wir wohnen in den Landkreisen Holzminden, Hameln, Höxter, Hildesheim und Hannover, also südliches Niedersachsen. Oberste Priorität hat für uns die legale und sichere Ausübung des Hobbys.

Gegründet 2004 und ständig verbessert - Shut up, grab your gear and follow us!

MilSim Medic Cards (MSMC)

MilSim Medic Cards (MSMC) Version 1.0 von 2013to english version

Inspiriert, abgeguckt und angelehnt wurden diese Karten an die RMS Regelung der externFeSpähKdoKp 510. Vielen Dank an dieser Stelle für die großartige Vorarbeit. Da wir bei vielen Spielen allerdings festgestellt haben, das Karten aussortiert wurden und die Anforderungen an die Medics und deren Equipment einfach zu hoch waren, kam schnell die Idee nach einer Vereinfachung der Karten und Anforderungen auf - natürlich auf Kosten des Realitätslevels.

Inhaltsverzeichnis

Spielprinzip

MilSim Medic Cards (MSMC)Sinn und Zweck der Medic-Cards im Spiel soll es sein, das Zusammenspiel als Team zu fördern und Speedball-Gefechte mit ständig wiederkehrenden Situationen zu vermeiden. Besonders bieten sich die Medic-Regelungen an, wenn ein Spiel schon über andere Begrenzungen verfügt: Magazintypen (z.B. nur LowCaps) oder die gesamte Munitionsmenge "am Mann" reglementiert ist.
Bei der Erstellung der Medic-Cards ging es nicht darum, möglichst viele verschiedene realistische Verletzungen mit realistischen Behandlungen zu simulieren, sondern um die Einbindung des Teams und des Medics in den Spielfluss und ein höheres Maß an Taktik und Teamwork im Spiel.
Benutzte und unbenutzte Karten sollten nach Spielende an die Spielleitung zurückgegeben werden, um diese für die abschließende Auswertung verwenden zu können.

Karten-Typen

Es gibt zurzeit folgende MilSim-Medic-Cards:

  • 20 Karten die eine Verwundung/Treffer mit verschiedenen Folgen zeigen.
  • 9 Karten die einen spielunfähigen Treffer (tot) zeigen.
  • 6 Karten die eine Evakuierung des getroffenen erfordern (MedEvac).
  • 3 Orga-Karten für die Spielleitung um festgefahrene Situationen aufzulösen.
Die Verwendung der MedEvac-Karten ist vorher genau zu überlegen. Sollte kein MedEvac zur Verfügung stehen, muss das Team für den Verwundeten-Transport sorgen. Das kann unter Umständen zum kompletten Abbruch einer Mission führen.
Die MedEvac- und Orga-Karten sorgen für einen schnellen Respawn. Alternativen - wie z.B. den MedEvac-Helicoper durch ein Orga-Mitglied simulieren zu lassen - stehen natürlich immer als Option bereit.
Berücksichtigt ist hierbei auch das Tragen persönlicher Schutzausrüstung wie Helmen und/oder Westen mit ballistischen Schutzplatten (SAPIs). Ein Chestrig oder simple Weste besitzen zum Beispiel keine Schutzwirkung. Insgesamt bringen Zehn der 35 Karten einen Vorteil für persönliche Schutzausrüstung.

Der Medic/CFR

Um den Medic und seinen Job nicht zu spezialisieren und für eine breitere Anzahl an Spielern zugänglich zu machen, wurde bewusst auf umfangreiche Ausrüstung verzichtet. Der Medic benötigt lediglich Verbandmaterial (zum Gebrauch) und Infusionen (Darstellungsmittel). Extrem hilfreich kann eine geeignete Kennzeichnung (z.B. Armbinde) und ein Bergetuch sein, es ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Die Verwendung der Infusion soll im Wesentlichen die Zeit des Ausfalls simulieren. Der Medic kann sich in der Zeit auch um andere verwundete kümmern. Unter Umständen macht es Sinn die Anzahl der Infusionen pro Medic zu reglementieren, damit bei einer größeren Anzahl von Patienten etwas Aufmerksamkeit in die Reihenfolge der Versorgung investiert werden muss. Die Anzahl des Verbandmaterials pro Medic zu Reglementieren macht in der Regel keinen Sinn.
Für die Medic-Regelung bietet sich eine 4-plus-1-Regelung (bei fünf Spielern darf einer Medic sein) an. Die Quote kann aber flexibel gesetzt werden. Es sollte nur darauf geachtet werden, das Medics keine zu große Mangelware sind, sonst kommt sehr schnell Frust im Spiel auf. Ebenso kann man für SpezOps-Teams auch festlegen, dass jeder als Medic/CFR agieren kann.

Die Benutzung von MSM-Karten im Spiel

MilSim Medic Cards (MSMC)Die Verwendung von MSMC bedeutet natürlich auch, dass ein Spieler nicht sofort mit einem Treffer aus dem Spiel ist. Grundsätzlich gilt: Ist ein Spieler getroffen ruft er "HIT!" nimmt die Hände von der Waffe und setzt sich hin. Er nimmt eine Medic-Card aus seinem Vorrat und öffnet diese. Die Anweisungen lassen in der Regel wenig Spielraum für Interpretationen. Das Deathrag kommt nur nach Anweisung auf der Karte zum Einsatz, ein Getroffener benutzt es nicht! Das kann natürlich auch dazu führen, dass auf bereits getroffene Spieler erneut geschossen wird.
Der Gegner kann Verwundete aus dem Spiel nehmen. Dafür muss er direkten körperlich Kontakt (für mindestens 2 Minuten) mit dem Verwundeten haben und bringt ihn damit sofort zum Ende seiner Deadline.
Jeder Verwundete kann von anderen Mitspielern an einen sicheren Ort zur Behandlung getragen oder gezogen werden. Die Karten geben Aufschluss über Bewegungsmöglichkeit und welche Hilfe dafür notwendig ist. Ist die Karte noch nicht aufgerissen, zählt der Spieler wie "bewusstlos".)

Deadline und Stabilisierung: Die Deadline ist die Zeit die der Spieler hat, bis er nach dem HIT-Ruf spielunfähig wird. Die Spielunfähigkeit kann nur von einem Medic abgewendet werden. Ist eine Stabilisierung möglich kann damit - durch jeden Spieler - die Deadline verdoppelt werden.
Erreicht kein Medic den getroffenen Spieler in der angegebenen Deadline, ist der Spieler spielunfähig. Er zieht sein Deathrag an und verbringt die auf der Karte angegebene Zeit noch am Ort des Geschehens, bevor er sich zum eigenen Respawn-/Sammel-Punkt begibt.

MSMC-Karten herstellen

Die Karten herunterladen:

Ausdrucken: Die PDF-Dateien sind so angelegt, dass sie jeweils erst die Seite mit der Außenseite und dann die Seite mit der Innenseite folgt. So kann auf Druckern die Option "2-Seitig" gewählt werden und die Karten kommen passend aus dem Drucker. Dazu noch "nicht skalieren" und "nicht drehen und ausrichten" auswählen und das Ergebnis sollte stimmen (von uns auf mehreren Druckern/Kopierern getestet).
Als nächstes die Karten auseinander Schneiden:

Falzen: Nun an der entsprechenden Stelle anfangen aufzurollen bzw. umzuknicken. Je nach Papierdicke und Papiertyp kann die Falzmarkierung etwas abweichen. Bitte vorher etwas testen.

Verschließen: Am Ende einfach die eine Heftklammer auf jeder Seite mit einem Tacker anbringen und die Karte ist fertig. (Tipp: Möglichst weit vorne die Klammer setzen.)

Manchmal gestaltet ich das Aufreißen der Karten im Feld mit Handschuhen schon etwas schwieriger. Das lässt sich durch die entsprechende Perforation deutlich erleichtern. Auf den ersten Blick scheint das nur etwas für Profis, aber mittlerweile gibt es so genannte externRundmesser mit Perforationsklinge bereits im Bastelbedarf für unter 10 €. Wer also öfter die Karten fertigt und damit spielt, wird diese kleine Hilfe durchaus zu schätzen wissen.

FAQ's

Frage: Was ist wenn ein Spieler erneut getroffen wurde ohne vorher geheilt zu werden? Er hat ja kein Deatrag an.
Antwort: Das ist sicherlich nicht schön für den Getroffenen, macht ihm aber überhaupt nichts. Solange er nicht wieder im Spiel ist, kann nicht durch weitere Treffer aus dem Spiel genommen werden.

Frage: Wie oft kann ein Spieler geheilt werden?
Antwort: Das hängt davon ab, wie viele Karten von der Spielleitung an die Spieler ausgegeben werden. Je nach Spielprinzip und Spieleranzahl kann das variieren. Eine zusätzliche Option kann ebenfalls sein, dass ein noch nicht vollständig geheilter Spieler mit einem weiteren Treffer spielunfähig ist. Ein Spieler ist vollständig geheilt, wenn er keinen Verband mehr trägt, deswegen sind auf den Karten auch Zeiten für das Entfernen der Verbände angegeben. Wird ein Spieler getroffen, der keine unbenutzte MSMC mehr hat, ist er sofort spielunfähig, zieht sein Deathrag an, bleibt 15 Minuten vor Ort sitzen und geht dann zum Respawn.

Frage: Was hat es mit dem "Schutz" auf den Karten auf sich?
Antwort: Der Schutz soll Spieler belohnen die im Spiel mit der Einschränkung von Schutzausrüstung (Helm und ballistischen Schutzplatten) spielen. Ob sich dabei im Replika-Helme und Platten handelt ist egal. Es geht um den generellen Nachteil.

Frage: Wann ist Respawn?
Antwort: Der Respawn als solches hat ebenfalls nichts mit den MSMC zutun und das genaue Vorgehen ist durch die Spielleitung zu bestimmen. Lediglich die Orga-Karten beinhalten einen sofortigen Respawn - um diesen künstlichen Eingriff ins Spielgeschehen nicht mit zu starken Auswirkungen zu belasten. Ein schnellerer Respawn ist auch auf den MedEvac-Karten, um den erhöhten Aufwand der Evakuierung auszugleichen.

Frage: Müssen immer alle Karten benutzt werden?
Antwort: Natürlich nicht. Die Spielleitung kann sich nach dem gewünschten Szenarien und Aufgaben/Ausrichtungen die Karten so zusammenstellen, wie es für den Spielfluss am besten erscheint. Es können z.B. die MedEvac-Karten weg gelassen werden oder einfach mehr Karten vom Typ "Spielunfähig" dazu gemischt werden. Das ist der Grund, warum wir die Karten nach verschiedenen Typen getrennt halten.

Frage: Warum müssen spielunfähige Spieler mit dem Deathrag noch sitzen bleiben?
Antwort: Weil auch Spielunfähige Bestandteil des Spiels sind. Auch durch sie lässt sich das Spiel lesen. Eigene und auch das gegnerische Teams können so sehen, wo Gefechte stattgefunden haben und entsprechende Schlussfolgerungen daraus ziehen. Es ist der Spielleitung natürlich freigestellt, nach eigenem Ermessen dieses Vorgehen zu steuern. Für SpezOps-Teams kann zum Beispiel die Auflage gemacht werden, dass selbst Spielunfähige mit zurück genommen werden müssen oder wie mit diesen zu verfahren ist um eigene Spuren zu verwischen.

Frage: Kann man die richtige Verwendung der Karten kontrollieren?
Antwort: Genauso wie die korrekte Anzeige eines Treffers ist das natürlich etwas schwierig. Ein Hilfsmittel kann das Aufschreiben der Zeiten auf der Karte sein. So können sich später verschiedenen Uhrzeiten darauf befinden. Diese geben die Infos wieder wann der Spieler getroffen wurde, wann er stabilisiert wurde und wann die Versorgung durch den Medic stattgefunden hat. Folgeaktivitäten lassen sich dadurch einfacher ableiten. Das effektivste Mittel sind natürlich Marshals, die ein Auge auf das gesamte Spiel und die Einhaltung der Regeln haben.

Frage: Was bedeutet die Angabe der Restfähigkeit?
Antwort: Da ist eigentlich mehr etwas für die Atmosphäre im Spiel. Bis auf eine Karte ist es nicht zulässig das der getroffene Spieler sich noch selbstständig bewegt. Und wenn da steht das Ihr schreien sollt, dann schreit Ihr gefälligst auch! ;) Getroffene bei denen nicht angegeben ist, dass Sie sich mit Hilfe bewegen können, müssen getragen oder gezogen werden. Die Möglichkeit der Bewegung hat den Zweck, das die medizinische Versorgung hinter Deckung passieren kann.

Frage: Was ist ein MedEvac?
Antwort: MedEvac steht erst einmal für Medical Evacuation. Also die Evakuierung aus medizinischen Gründen. Der MedEvac kann auf großen Geländen z.B. durch ein Fahrzeug durchgeführt werden. Auf kleineren Geländen muss der Verletzte von seinem Kameraden zum eigenen HQ zurück gebracht werden. Alternativ kann natürlich auch ein Orga-Mitglied den MedEvac simulieren.

Frage: Wenn der Sanitärer sieht, das der Verwundete eine MedEvac-Karte hat, kann er den doch einfach "liegen lassen" und den Aufwand des MedEvac sparen!
Antwort: Auf dem Boden vor Euch liegt Euer Kamerad, Freund, Mitspieler. Im echten Leben würdet Ihr den auch nicht einfach sterben lassen. Jedem ist zu helfen! Wenn auch nur die Spielunfähigkeit festgestellt werden kann. Das gebietet die Ehre!

Frage: Wenn kein Medic kommt, kann ich mich dann auch selber für spielunfähig erklären?
Antwort: Nein, das geht nicht. Spielunfähig ist man nach dem Ablaufen der Deadline. Ist man Spielunfähig muss man natürlich noch die auf den Karten angegebene Zeit vor Ort bleiben. Im Klartext, Du wirst getroffen und ziehst die Karte. Die Deadline auf der Karte ist 20 Minuten. Jetzt hat der Medic 20 Minuten Zeit mit der Behandlung zu beginnen. Kommt kein Medic in diesen 20 Minuten bist Du spielunfähig. Jetzt sagt Di Karte das Du noch 15 Minuten vor Ort mit Deathrag sitzen bleiben musst. Erst danach, also nach 35 Minuten nach dem "HIT" kannst Du in den eigenen Respawn gehen.

Frage: Wie finde ich die die richtige Zusammenstellung der Karten für mein Spiel?
Antwort: Das ist wirklich nicht ganz einfach, aber wir stehen Euch gerne mit Rat und Tat zur Seite. Ernsthafte Hilfeanfragen werden gerne im Forum beantwortet.

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